Der 1944 geboreneChemiker Michael Grätzel entwickelte in den 90er Jahren eine Alternative zur bisher bekannten Solarzelle. Das besondere an seiner neu entwickelten Zelle ist der Umstand, dass er komplett auf Silizium verzichtet.Als Absorptionsmittel verwendete er organische Farbstoffe. Silizium muss aufwendig produziert werden. In der von Grätzel 1992 patentierten Farbstoffzelle, auch als Grätzelzelle bekannt, werden organische Farbstoffe verwendet, die natürlich vorkommen und auch Problemlos nachwachsen. Erste Versuche ergaben Zellen mit einem Wrikungsgrad von weniger als 10%. Heutige Zellen erreichen durch einen verbesserten Aufbau bis zu 30% Wirkungsgrad.Es gibt auch mehrere Versuchsbauten, die man z.b. auch für Schulungszwecke verwenden kann. Dabei sind jedoch alle Sicherheitsmassnahmen anzuwenden, da man mit teils sehr hoch reaktiven Stoffen arbeitet. man kann sich aber auch die Arbeit der erzeugung der Trägerplatten (ist eigentlich der komplizierteste Teil) sparen und diese direkt ankaufen. Es gibt mehrere Webseiten, die dazu passendes material anbieten. z.b.: Solaronix .
Mit den angekauften Trägeplatten kann man die Wirkung verschiedenster Farbstoffe austesten. Entweder man verwendet Fruchtsäfte oder diverse Teesorten und baut sich verschiedene Farbstoffzellen, welche man dann mithilfe einer genormten Lichtquelle und Verbrauchern austesten kann.