LED-Lampen lassen Stromverbrauch steigen

Na ja, könnte man so auch sehen, wobei ich nicht glaube, dass die Leute nun wirklich das Licht durchleuchten lassen nur weil die Lampen weniger brauchen.

Wobei das wahrscheinlich auch egal wäre, da ich bei meinem ersten Eigenversuch, bei dem ich in unserem Hausgang 6 Stück 35 Watt Halogen gegen 6 Stück 2Watt Led getauscht habe, die lampen auch durchleuchten lassen könnte und weniger Verbrauch habe als Vorher.

Warum fragen sie nun?

Mal kurz gerechnet. Bisher haben wir grob gerechnet 2h Stunden Licht angemacht am Gang.

Wenn ich das nun wie folgt berechne: 35W*2h/2W = 35h

Nun da müssen wir wohl den Tag ein wenig länger machen damit sich das Ergebnis der Studie wiederholen lässt.

Aber lest es euch einfach selbst durch:

http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=100827010

pte100827010
Umwelt/Energie, Forschung/Technologie

LED-Lampen lassen Stromverbrauch steigen
Billiges Licht macht hungrig nach mehr Beleuchtung

LED-Lampe: Energiesparendes Licht ohne Lichtsparen ist kontraproduktiv (Foto: pixelio.de/Zeller)

Albuquerque (pte/27.08.2010/12:30) – LED-Lampen werden keine Kraftwerke überflüssig machen. US-Forscher erteilen diesen Erwartungen an die effiziente Form der Lichterzeugung eine Abfuhr. Viel eher wird der breite Einsatz von Leuchtdioden den Energieverbrauch für Beleuchtung so stark ansteigen lassen, dass alle Vorteile des Wirkungsgrades wettgemacht werden. Das wird der Fall sein, solange der Strompreis nicht steigt, warnen die Experten der Sandia National Laboratories http://www.sandia.gov im „Journal of Physics D: Applied Physics“.
Die Forscher berufen sich auf die Geschichte. Im Jahr 1700 konsumierte jeder Engländer 580 Lumenstunden pro Jahr, wobei eine Lumenstunde etwa dem Licht einer Kerze in einer Stunde entspricht. Heute liegt der Jahresverbrauch bei 46 Mio. Lumenstunden pro Person. „Jede effizientere und somit billigere Beleuchtung hat in der Vergangenheit den Energieverbrauch für Licht steigen lassen. Sehr wahrscheinlich wird das auch in Zukunft so bleiben“, berichtet Studienleiter Jeff Tsao im pressetext-Interview.
2030: Zehnmal mehr Beleuchtung
An Spielraum für mehr Beleuchtung scheitert es jedenfalls nicht. Beleuchtete Innenräume erreichen heute erst ein Zehntel der Helligkeit eines bewölkten Tages, zudem bleiben heute viele Freiräume nachts nur aufgrund der Energiekosten dunkel. Spielt Geld keine Rolle, wird die Nacht noch mehr zum Tag. Einen großen Beitrag werden dabei Entwicklungs- und Schwellenländer leisten. Die Ausgaben für Beleuchtung betragen seit jeher fast unverändert 0,72 Prozent des BIP, rechnet Tsao vor. „Lichtverbrauch, Beleuchtungskosten und Wohlstand eines Landes sind eng miteinander verknüpft.“
Für den anstehenden Wechsel auf LED-Lichter sagen die Forscher voraus, dass der Lichtverbrauch binnen 20 Jahren um das Zehnfache steigen wird – bei doppeltem Energieverbrauch. Sie berücksichtigen im Modell die globale Wirtschaftsleistung, den Energiepreis und die Effizienz der Lampen. Für LED gingen sie von einem dreimal besseren Wirkungsgrad gegenüber fluoreszierender Beleuchtung aus, für die Stromkosten ein gleiches Niveau wie heute.
Strompreis wird Ausschlag geben
Dass LED erhebliche Vorteile bringen, lassen die Forscher außer Zweifel. „Dazu gehört die gute digitale Steuerbarkeit“, betont Tsao. Von mehr Licht werde die Wirtschaft durch eine angekurbelte Produktivität profitieren, und auch die Lebensqualität steigt, besonders für alte Menschen und für Menschen mit Winterdepressionen. Das Ausmaß der Nachteile wie etwa die Lichtverschmutzung http://pressetext.com/news/090817024/ oder der Einfluss auf biologische Vorgänge im Dunkeln sind noch wenig erforscht.
Weltweit beträgt der Anteil der Beleuchtung am Energieverbrauch 6,5 Prozent. Durch eine Effizienzsteigerung der Beleuchtung wird langfristig kaum Strom eingespart werden können, so das Resümee der Forscher. Laut ihrem Modell sinkt die gesamte für Lichterzeugung benötigte Energie erst, wenn der Strompreis verdreifacht wird. „Falls dies eines Tages etwa wegen einer CO2-Steuer der Fall ist, kann die hohe Effizienz der LED-Technologie dabei helfen, den Verlust menschlicher Produktivität auszugleichen, den es sonst wegen weniger Beleuchtung geben würde“, so Tsao.
Originalstudie unter http://iopscience.iop.org/0022-3727/43/35/354001 (Ende)

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2 Antworten auf „LED-Lampen lassen Stromverbrauch steigen“

  1. Na ja , denk mal das kann man sehen wie man will.
    Aber denke doch dass man da viele Lampen einschalten muss damit die Rechnung aufgeht.
    Wenn ich meine Kellerlampe mit 100Watt durch ne 3 Watt Led tausche müsste ich die Led Lampe 33 Stunden am Tag brennen lassen. Wird nicht ganz gehen

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